Sommer adé - Goldener Herbst Juchhe!

Meteorologen verwenden eine abgewandelte Definition des Herbstbeginns, wonach die Jahreszeiten immer am ersten Tag jenes Monats beginnen in den der kalendarische Termin fällt. Nach meteorologischer Sicht beginnt der Herbst am 1. September und endet am 30. November. Die Meteorologie verwendet diese Definition, um vier Jahreszeiten von konstanter Länge zu erzeugen und so die statistische Vergleichbarkeit von Wetteraufzeichnungen und Klimadaten über längere Zeiträume zu gewährleisten.

Astronomisch betrachtet beginnt der Herbst in Deutschland, Europa und auf der gesamten Nordhalbkugel am 23. September 2023 um 08:50 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ). 

Der kalendarische Herbstbeginn fällt mit der Tagundnachtgleiche (Äquinoktium) zusammen, sobald der subsolare Punkt – also jener Ort, über dem die Sonne im Zenit (exakt senkrecht) steht – den Äquator überquert. Im September wandert die Sonne von Norden nach Süden und sorgt auf der Nordhalbkugel für kürzere Tage und fallende Temperaturen. Entsprechend beginnt südlich des Äquators der Herbst zur Tagundnachtgleiche im März, wenn die Sonne den Äquator von Süden nach Norden überquert, während die Nordhalbkugel im Zeichen des Frühlingsanfangs steht.

Herbstzeit ist Bikerzeit

Nichts wie raus, denn der goldene Herbst ist und bleibt die schönste (Biker-) Jahreszeit. Umgeben von rot-gold gefärbten Lärchenwäldern, glitzernden Seen und frischer Luft sollte das gesunde "Vorteilspaket" Motivation genug sein, um seinen Speichenflitzer startklar zu machen. 

Was für ein Erlebnis, wenn die Natur ihren turnusgemäßen Verwandlungsprozess durchläuft, bei dem sie uns ihre Farbpalette mit köstlicher Üppigkeit schenkt. Allein das ist Grund genug, den Goldenen Herbst im Sattel in vollen Zügen auszukosten. Buntes Laub, klare Luft, erträgliche Temperaturen - der goldene Herbst ist die beste Bikerzeit.

Foto: Arberland

Natürlich hat der Herbst mit kälteren, windigeren und regnerischen Tiefdruckgebieten seine sprichwörtlichen Schattenseiten, wo die wenigsten Lust verspüren überhaupt einen Fuß vor die Tür zu setzen - doch genau dafür gibt's ja bekanntlich geeignetes Biker-Outfit. Gerade in der kühleren Herbszeit ist Freiluftsport an der frischen Luft besonders wichtig, da es nachweislich die Laune hebt und dem viel zitierten Herbstblues effektiv entgegenwirkt. Zudem stärkt regelmäßige Bewegung unser Immunsystem, was Erkältungskrankheiten vorbeugt. Also, nichts wie raus, denn der goldene Herbst ist und bleibt die schönste (Biker-) Jahreszeit. Umgeben von rot-gold gefärbten Lärchenwäldern, glitzernden Seen und frischer Luft sollte das gesunde "Vorteilspaket" Motivation genug sein, um seinen Speichenflitzer startklar zu machen. 

Foto: Arberland

Die Leidenschaft zum Mountainbiken erlischt ja nicht automatisch nur deswegen, wenn sich das Wetter von der garstigen Seite zeigt. Den Spruch "es gibt kein schlechtes Wetter sondern..." dürfte wohl jedem geläufig sein. Um innere Hemmschwellen zu überwinden, braucht es deswegen einer wetterfesten All Season Kollektion, damit wir auch in der kälteren, feuchtnassen Jahreszeit ohne pitschnass zu werden den Spaß am Biken nicht verlieren.    

Foto: Arberland

Nachdem sich der Jahrhundertsommer mit Rekordtemperaturen abrupt verabschiedet hat, und der für die Natur so dringend benötigte Niederschlag einsetzte, bestanden plötzlich vollkommen veränderte (Boden-) und Wetterverhältnisse. Damit man wohltemperiert, trocken und sicher durch den Herbst/Winter kommt, ist ein wasserdichtes und hoch-atmungsaktives Outfit unabdingbar. Dazu gehören bspw. Jacken mit vollständig verklebten und wasserabweisenden Reißverschlüssen die wind- und wasserdicht bzw. wasserabweisend sind und zudem eine gute Sichtbarkeit (Reflektoren) vorweisen. Gedresst im atmungsaktiven Zwiebelschalenprinzip ist selbst bei widrigsten Bedingungen für höchstmöglichen Komfort vorgesorgt. 

Wer im Herbst durch die Wälder gondelt und Schwammerl-Liebhaber ist, sollte sich einen Rucksack umschnallen und ein klappbares Taschenmesser dabei haben, um die schmackhaften Gaben der Natur zu ernten. 

Herbstblues ist für Radfahrer ein Fremdwort, weil für sie die reizvollste Jahreszeit beginnt sein Freizeitvergnügen in der chamäleonartigen Verwandlung der Naturlandschaft zu verbringen. In farbenprächtiger Vegetation, umhüllt von angenehmen Temperaturen, genießt man den puren Fahrgenuss noch genüsslicher. Keineswegs steht der Herbst nur für Regen, Wind, Kälte und Einheitsgrau Pate - ganz im Gegenteil. Im Goldenen Herbst vollzieht sich nämlich ein beeindruckendes Naturschauspiel, wenn sich die Blätter verfärben und die Landschaft abwechselnd in warmen Gelb-, Rot- und Brauntönen erstrahlt und Hochdruckwetter besonders in den Hochlagen der Mittelgebirge wie z.B. im Bayerischen Wald häufig die Sonne scheint. Während in den Flussniederungen bzw. Tallagen häufig dichte Nebelschwaden wabbern, genießt man auf Anhöhen bzw. Berggipfel häufig eine phänomenale Fernsicht. Fraglos eine erfreuliche Entwicklung, dass Dank E-Bike-Boom nun auch weniger Trainierten ersehnte Gipfelstürme per Pedes nicht verwehrt bleiben.  

Frühjahr belebt - der Herbst inspiriert - sagt der Volksmund. Mit Sicherheit ist etwas Wahres dran. Wer jetzt sein Bike voreilig einmottet, verpasst ein grandioses Naturschauspiel, wenn Mutter Natur buchstäblich zur "Hochform" aufläuft und sich ihre goldene Krone aufsetzt. Gerade der Goldene Oktober lädt mit lauen Temperaturen, Schönwetterperioden und guter Fernsicht auf den Hochlagen zu ausgedehnten Tagestouren ein. Farbgetupfte Laubbäume, säuselnder Wind, herabfallendes Laub und Blätterrauschen versprühen dabei ihren charakteristischen Charme. Die Farbpalette reicht vom satten Rot, Sonnengelb, leuchtend Orange bis hin zu Purpur - kennzeichnend für die Herbstmonate. Die lebendige Schönheit der Natur entfaltet sich am glanzvollsten, sobald Sonnenstrahlen die Vegetation zum Leuchten bringt. Reißt die Wolkendecke auf, prunkt das Landschaftsensemble in all erdenklichen Farbschattierungen. Besonders das flammend Rot-Orange der Lärchen sticht dann aus der golden- braun und gelb schimmernden Farbenpracht heraus, das jedoch von begrenzter Dauer ist. Frühmorgendlich lässt sich ein tolles Schauspiel beobachten, wenn zarter Morgentau behutsam Grashalme umhüllt und winzige Tröpfchen im aufgehenden Sonnenlicht wie unzählige Kristalle gleißen. Gleichsam ist  die Jahreszeit geprägt von klarer, frischer Luft, Nebelschwaden, herabfallendes Laub, azurblauem Himmel und glitzerndem Morgentau. Dreingaben von Mutter Erde, die unsere Sinne unaufhörlich auf Trab halten. 

Spätestens dann, wenn sich der "Altweibersommer" mit spätsommerlichen Temperaturen verabschiedet und die Sommersaison endgültig beendet, ist die sonnenverwöhnte Kurzarm/Kurzhose-Zeit Geschichte. Der "Altweibersommer" ist von einer vorübergehenden Phase gleichmäßiger Witterung im September und Oktober gekennzeichnet, die sich durch ein stabiles Hochdruckgebiet und ein warmes Ausklingen des Sommers auszeichnet. Dass Regenschauer, sinkende Temeraturen, auffrischende Winde und kürzer werdendes Tageslicht den Jahreszeitenwechsel einläuten, gehört zu den jahreszeittypischen Merkmalen. So mancher Zeitgenosse hadert wehmütig der warmen Sommerzeit hinterher, zumal abrupte Wetterumschwünge als ungewohnte Zäsur empfunden werden. Sobald Schluss ist mit eitel Sonnenschein und spätsommerlicher Wärme, nehmen Tiefdruckgebiete zunehmend Kurs auf's europäische Festland und bescheren uns dicke Wolkenbänke mit schauerartigen Regenwalzen. Doch die Binsenweisheit, dass es kein schlechtes Wetter sondern nur schlechte Kleidung gibt dürfte wohl jedem Naturliebhaber geläufig sein. 

Nach extremen Dürre- und Hitzeperioden kommen kühlere Temperaturen und höhere Niederschlagsmengen der geschwächten Vegetation - insbesondere den Wäldern - zugute. Dies ist bitter nötig, da die Bäume in den letzten Jahren an akutem Trockenstress litten. Laut Experten stellt massiver Niederschlagsmangel die bedeutendste Auswirkung des Klimawandels auf das Waldwachstum dar.

Die einladende Natur beeindruckt mit ständig wechselndem Farbenspiel, welches die Landschaft zum regelrechten Schaufenster dekoriert. Bevor aufziehende Herbststürme die farbenprächtigen Blätter von den Bäumen bläst sollte die Zeit unbedingt für ausgedehnte Touren genutzt werden. Schließlich zeigt sich das heimatliche Gefilde von ihrer allerschönsten Seite.

Foto: Falkenstein-Radweg

Auch wenn das Wetter rauher und kälter wird und uns Wetterumschwünge mit Kaltfronten, Stürmen und Niederschlägen beschert, so machen klimatische Gegensätze den eigentlichen Liebreiz der Goldenen Jahreszeit aus. Doch Obacht: Niederschläge verwandeln den Untergrund innerhalb kürzesteter Zeit in Schmierseife. An die verminderte Traktion muss man sich erst gewöhnen, nachdem die Böden aufgrund der lang anhaltenden Trockenheit steinhart verdichtet waren. Dazu lauern weitere Gefahren unter laubbeckeckten Trailbahnen. Sie fühlen sich beim Befahren zwar wie ein harmloser samtener Teppich an, doch das aufgeschichtete Blattwerk verdeckt mitunter glitschige Wurzeln, Äste, Gesteinsbrocken, ausgewaschene Regenrinnen oder Schlammmulden welche sich urplötzlich als böse Fallgruben entpuppen können. Wer sich auf tückische Gefahren einstellt und seine Fahrweise anpasst, reagiert in kritischen Situtationen nicht nur schneller und präziser sondern bleibt instinktiv handlungsfähig, anstatt in einer regunsgslosen "Schockstarre" zu verharren. Mit anderen Worten: kognitive Leistungfähigkeit und Reaktionsschnelligkeit dämmt die Sturzgefahr ein. In diesem Sinne wünschen wir happy rides in the fantastic natur of colour. Mehr zum Thema gibt's im Schwesterportal Bayernbike.

Foto: Falkenstein-Radweg