Meteorologischer Frühjahrsbeginn
Während der kalendarische (astronomische) Frühlingsbeginn vom Abstand zum letzten Schaltjahr abhängt, beginnt das meteorologische Frühjahr grundsätzlich am 1. März. Meteorologen verwenden diesen Tag, um vier Jahreszeiten von konstanter Zeitdauer zu haben, mit denen die statistische Vergleichbarkeit von Wetteraufzeichnungen und Klimadaten auch über längere Zeiträume gewährleistet bleibt. Bis zum kalendarischen Frühlingsanfang am 20. März macht sich die längere Tageslichtdauer (abends rund 1½ Stunden gegenüber der Wintersonnenwende am 21. Dezember) spürbar bemerkbar. Erst recht, wenn am 26.03.2023 die Umstellung auf die Sommerzeit erfolgt. Dann sind durchaus kürzere Feierabendrunden ohne Beleuchtung möglich. Sobald der Hauch von Frühling übers Land weht und wärmende Sonnenstrahlen auf die Erdoberfläche treffen steigt die Laune, das Wohlbefinden und die Aktivitätslust. Zu verdanken haben wir dies dem Glückshormon Serotonin, das vermehrt ausgeschüttet wird. Damit der Körper jedoch überhaupt Serotonin aus Lebensmitteln ziehen kann, benötigt er wichtige Nährstoffe, Bewegung und Licht. Der Botenstoff Serotonin spielt eine wichtige Rolle auf die Stimmungslage, denn das bekannte "Wohlfühlhormon" wirkt nicht nur stimmungsaufhellend, sondern dämpft zudem das Stressempfinden des Körpers. Es wirkt entspannend, antidepressiv, schlaffördernd, schmerzhemmend und steigert nicht zuletzt den inneren Antrieb. Studien wiesen nach, dass sportliches Ausdauertraining den Serotoninspiegel tatsächlich anhebt, weil es durch die körperliche Betätigung die Verfügbarkeit der Aminosäure Tryptophan (daraus bildet der Körper Serotonin) im Gehirn erhöht. Insofern setzen Radfahrer eine Reihe positiver Effekte in Gang, die nicht nur gesund sind, sondern zudem die Ausgeglichenheit fördert.