Streckengrafik mit Höhenprofil - Plöckensteinsee - Cerny Kriz


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Streckenbeschreibung

Inspiriert vom Böhmerwalddichter Adalbert Stifter schauen wir in das Auge im Waldmeer – den Plöckensteinsee! In seinem Roman „Hochwald“ beschreibt er die rauschenden Wälder im bayerisch-böhmischen Grenzgebirge und wir heften uns mit dem Drahtesel an seine Fersen. Mit Proviant ausgestattet (Einkehrmöglichkeit gibt´s nur eine zum Schluss), starten wir am Parkplatz in der Nähe des Grenzüberganges Haidmühle (nur für Radfahrer und Fußgänger, geöffnet von 6-22 Uhr, Personalausweis nicht vergessen).

Der leichte Anstieg durch Wiesenfelder (nach 1 km rechts abbiegen) bietet die Möglichkeit, die Landschaft in gemächlichen Tempo zu bestaunen. Unsere strammen Wadeln sind nun schon auf Betriebstemperatur und wir folgen dem ausgetüftelten Verlauf des ehemaligen Triftkanales. Genuss pur! Denn die Ingenieurskunst aus dem 18. Jahrhundert ermöglicht uns Radlern heute eine unmerkliche Abfahrt mit 0,2 % Gefälle auf den nächsten 9 km.

Ein wahrhaftiges Highlight erstrampeln wir uns auf den nächsten 5 km. Zwar bergauf, aber nicht zu anstrengend (190 Höhenmeter auf 5 km) steuern wir dem „Auge im Waldmeer“ entgegen. Oben angekommen erwartet uns ein prächtiges Panorama: Die steil ins Wasser stürzende Felswand (260 Meter hoch) am Plöckensteinsee und das Adalbert-Stifter-Denkmal in Form eines hoch aufragenden Obelisken ziehen unsere Blicke magisch an. Die Ruhebänke am Seeufer fordern uns förmlich zu einer gemütlichen Brotzeit vor imposanter Kulisse auf.

Rasant treten wir die Rückfahrt an. Zuerst auf der gleichen Strecke wieder 5 km bergab, dann nach rechts und weiter auf teilweise abschüssiger Strecke bis nach Cerny Kriz. Die letzten 9 km führen entlang der Moldau durch idyllische Hochmoorlandschaften nach Stozek und weiter bis zum Grenzübergang. Insgesamt knapp 37 km führt uns die Tour (Nr. 54) durch den Nationalpark Böhmerwald/Sumava und Adalbert Stifter ist in Gedanken unser steter Begleiter!